Page 32 - Septembermagazin
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Guoshu - Süd
Yong Chun Quan ist ein durch Philosophie gestütztes Kampfkunstsystem, welches nur kampferprobte Techni- ken zum Einsatz bringt!
Charakteristisch für diesen Kung Fu Stil sind rasch anein- ander geordnete Kettentechniken sowie das gleich- zeitige, geschmeidige Angreifen und Abwehren. Ver- schiedene Hand ächenstöße, Fauststöße, Ellbogen- techniken sowie Kniestöße und Fußtechniken werden ießend zur Verteidigung eingesetzt.
„Explosive Kampftechniken,
die durch Dynamik und Anpassungsfähigkeit begeistern.“
Innere Kampfkunst
Aufgrund ihres Einblickes in das Wesentliche, schufen die alten Meister des Weges Lehrmethoden und Übungsan- leitungen, die uns auch heute noch einen persönlichen
Yong Chun Quan
Zugang zu den Kräften und der Weisheit in unserem ei- genen Inneren verscha en können.
Am Weg zur Meisterschaft begegnen wir Geheimnissen der persönlichen, eigenen Mitte, die Welt der inneren Kräfte und die Praxis des natürlichen Weges.
„Die drei Schätze, Körper-Geist-Seele werden in Einklang gebracht um spontan Handeln zu können.“
Durch die Entwicklung von Koordination, Balance, Kraft, Geschwindigkeit und Dehnung wird der Körper ganz- heitlich gestärkt.
Philosophie
Selbstdisziplin, Respekt, Ehrlichkeit, Wohlwollen und das Streben nach Weisheit sind die Pfeiler dieser südchine- sischen Kampfkunst. Drei philosophische Strömungen beein ussen das Yong Chun Quan:
- der Buddhismus für das Tun im „Hier und Jetzt“
- der Taoismus als das Anwenden von „Weichheit und
Nachgiebigkeit“
- der Konfuzianismus zur „Zwischenmenschlichkeit“
Yin & Yang
Im Kung Fu ist Yin & Yang bekannt als Gesetz der Harmo- nie und besagt, dass man mit und nicht gegen die Kraft des Gegners wirken soll. Dieses Prinzip scha t so die besten Begebenheiten, sich selbst zu verteidigen.
„Auf der Welt gibt es nichts, was weicher und dünner ist, als Wasser. Doch um Hartes und Starres zu bezwingen, kommt nichts diesem gleich. Dass das Schwache das Starke besiegt das Harte dem Weichen unterliegt, jeder weiß es, doch keiner handelt danach.“ (Laotse)
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Foto: Privat
