Page 35 - Juniausgabe

t
ransformation
Der 34jährige Landskroner hat es geschafft. Er hat 20 kg abgenommen und hält sein Gewicht. Was uns interessiert ist, gibt es ein Geheimnis? Gibt es eine Erfolgsformel? Wie hat er es ges- chafft? Und wie hat sich sein Leben dadurch verändert? Wir treffen ihn in einem kleinen Lokal in Landskron und lassen uns seine Geschichte erzählen.
x-do: Lieber Gordon, Du bist 34, siehst gut aus, bist jung, vital. Man kann sich gar nicht vorstellen, dass das einmal anders war. Was bitte war anders?
Gordon: Also ich war nie richtig fett, aber ich hatte zwei Mankos. Zum ersten bin ich klein. Ich bin nur 159 und zum zweiten war ich dick. Ich hatte 76 kg. Klein und dick ist doppelt blöd. An meiner Grösse konnte ich wenig ändern, aber an meinem Gewicht, und so bekam ich ein Ziel.
x-do: Und dieses Ziel hiess Abnehmen?
Gordon: Genau! Das und ein Sixpack! Das Pro- jekt Bodytransformation startete damit aber ei- gentlich noch nicht. Ich habe lange zuvor schon herumprobiert, sowohl am Trainings- als auch
Ernährungssektor. Das Projekt: Bodytransforma- tion inklusive Videoproduktion ging aber nur 4 Mo- nate, diese allerdings dann sehr intensiv. Bis zu dem Zeitpunkt hin experimentierte ich viel, aber es war mehr ein Hin und Her. Es fehlte Konsequenz.
x-do: Du sagst Ernährung und Sport. Was würdest Du sagen, was fürs Abnehmen wichtiger ist?
Gordon: Ich würde sagen, es gehört beides zusam- men. 70% Ernährung, 30% Sport. Es ist beides wichtig. Training alleine reicht nicht, es muss Zucker weg, ich gewöhnte mir nach 15 Jahren ohne Früh- stück wieder an, morgens zu essen. Sobald ich keine Verbesserung in meinen Ergebnissen sah, mein Ge- wicht stagnierte, versuchte ich eine Änderung. Bis ich dann irgendwann beschloss „Low Carb“ zumindest eine 3-Monatige Chance zu geben.
x-do: Das also ist Dein Geheimnis?
Gordon: Ich würde sagen, es gibt kein Geheimnis. Es gibt verschiedene Ansätze und auch Hilfen, zB. ver- wende ich heute die „Life Sum“- App. Aus heutiger Sicht würde ich sogar einiges anders machen, mehr Technik in Anspruch nehmen, die Übungen sauberer
GORDON TELSNIG:
Abnehmen heisst nicht, sich selbst zu bestrafen, weil man zuviel gegessen hat
Foto: Privat