Page 17 - Juniausgabe
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es kennt den Weg
Beate Kalt hat ihre Ausbildung im Sivananda-Zentrum bei Kitzbühl gemacht und darf mit ihrem Diplom auch international unterrichten. 2015 erö nete sie ihr Studio in Villach. Mittlerweile bietet sie, zusätzlich zu ihren Stu- dio-Kursen auch Business Yoga für Firmen und Kurzur- laube, sogenannte Yoga Retreats, an.
Wichtig ist für sie, das Leben in ihren Einheiten ein klein wenig zu entschleunigen und einfach mal zu entspan- nen.
Yoga ist eine
Liebe, die nie
vergeht
Wie beginnen mit Yoga?
Yoga ist kein Leistungssport, daher sollte der persönliche Ehrgeiz die körperlichen Grenzen nicht übersteigen. Bei unrealistisch hoch gesteckten Zielen und fachlich unzu- länglicher Anleitung können Beschwerden im Rücken und Gelenksbereich entstehen, die jedoch für Yoga un- typisch sind. Im Gegenteil: Yoga kann Muskelkater oder chronische Schmerzen im Bewegungsapparat lindern. Yoga hat, je nach Art der Beschwerden, bereits eine po- sitive Wirkung, wenn Sie es 1 Mal wöchentlich betreiben. Idealerweise jedoch sollten Sie die Übungen 3 bis 4 Mal wöchentlich absolvieren und ein Programm erlernen, das Sie auch alleine zu Hause praktizieren können.
Yoga hat unzählige positive Seiten, im Allgemeinen wirkt es auf Körper und Geist
* entspannend
* mobilisierend
* kräftigend
* ausgleichend
* durchblutungsfördernd
* konzentrationsfördernd
* belebend
* ganzheitlich
Das klassische Yoga besteht aus 5 Elementen:
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Körperübungen (Asana)
Atemübungen (Pranayama) Ernährungsempfehlungen
Innere Re exion und Konzentration
(Meditation) Entspannung
Yoga wirkt sich auf Körper und
Geist aus
Im Wesentlichen hat Yoga zweierlei Wirkungsweisen:
* Physiologische Wirkung: Bewegungs- und Atemübungen wirken sich ausgleichend auf den Körper aus. Die Muskeln werden gekräftigt und gelockert, Ver- spannungen lösen sich, Haltungsmuster verändern sich. * Psychische Wirkung: Das vegetative Nervensystem wird mit Atem- und Entspannungselementen stimuliert, gezielte Übungen beruhigen und bringen den Körper wieder in Balance. Wirksam wird dieser Bene t durch den Ausgleich von Sympathikus und Parasympathikus. Diese beiden Anteile des vegetativen Nervensystems steuern unsere unwillkürlichen Vorgänge im Körper. Der Para- sympathikus senkt u.a. den Herzrhythmus, die Atemfre- quenz und die Ausschüttung von Stresshormonen.
Foto: Attisani


































































































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