Page 94 - Juniausgabe
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WALK - FASHION MAGAZINE
Sie sind jung, sie sehen gut aus und sie steuern in ein und dieselbe Richtung: Sabrina Graziani und Christoph Kopeinig haben durch den Sport die Liebe zuein- ander gefunden und damit verbunden eine gemeinsame Leidenschaft: Body- building und Bodystyling.
x-do: Wenn man Euch beide so sieht, jung, frisch verliebt, wunderschön, da frisst einen auf den ersten Blick mal der Neid. Ich denke mir aber, dass da auch ganz schön viel Arbeit und Verzicht dahintersteckt. Wie habt ihr Euch beide überhaupt kennengelernt, und warum Bodybuilding?
Sabrina: Wir haben uns im Fitness-Studio ken- nengelernt. Ich war 16. Anlässlich der Miss Kärnten- wahl wollte ich abnehmen und war nur auf Cardio eingestellt. Das Training war eigentlich mit einem Schulkollegen geplant gewesen, bis mir dann statt- dessen Christoph über den Weg lief.
Christoph: Bei mir sah es so aus, dass ich immer ziemlich dünn war. Ich hatte in der Sporthauptschule in Klagenfurt 56 kg bei einer Grüsse von 1,74. Das wollte ich ändern. Ich ging anfangs alleine ins Fitness- Studio, trainierte auch die erste Zeit nur 0-8-15, aber mit der Zeit kam dann die Erkenntnis. Viel auch Dank des Internets. 2015/16 kam das erste Mal der Wunsch, auf einer Bühne zu stehen, ja und seit 2017 sind wir beide nun in der Vorbereitung.
x-do: Wie kann man sich so eine Wettkampfvorbe- reitung vorstellen? Wie trainiert man überhaupt auf einen solchen Körper hin?
Christoph: Es ist mit viel Arbeit vergunden. Teilweise geht es einem gut dabei, zeitweise möchte man am lieb- sten durch die Decke. Überhaupt in der Wettkampf- vorbereitung ist man oft nervös, gereizt, hat Schlaf- störungen. Es gibt keine Süssigkeiten, kein Eis, keinen Alkohol. Gemeinsam ist so ein Vorhaben natürlich viel einfacher, weil es dem Partner auch so geht und man eher gegenseitiges Verständnis aufbringt. Ansonsten wäre der eine wahrscheinlich voll aufgedreht und der andere am Boden.
Sabrina: Wir trainieren regulär auch 5-6 Mal die
Woche. Unser Tag ist ziemlich kalkuliert. Die Rege-
neration funktioniert am Besten über die Nahrung. Ich
arbeite da gerne auch mit einer App. Anfangs ist es
schwer und mann muss regelrecht lernen, viel zu es-
sen, gerade als Frau weil man sich von dem GedankenFoto: Christoph Aumayr
SABRINA GRAZIANI &
IFFB - NEULINGS
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