Fiorella Seppele heisst die Frau, die im Raum Klagenfurt, aber auch in Wien diverse Hula Hoop Kurse für Erwachsene anbietet. Als Kind hat man den Dreh mit dem Reifen bald heraussen, als Erwachsener fällt es da schon schwerer, sich wieder zu erinnern, oder es überhaupt neu zu erlernen. Ich bin heute in einer Hoop Jam in Klagenfurt und lasse mich überraschen, was so eine Jam überhaupt bedeutet. Ein richtig grosser Raum ist mit verschiedensten Reifen ausgelegt, in allen Farben und Grössen sind sie am Boden ausgebreitet. Es ist 10:00 Uhr und von anderen Kursteilnehmern ist noch wenig zu sehen. Dies ist aber auch ganz in Ordnung, denn eine Hoop Jam ist nicht wirklich ein Kurs, es ist ein Zusammentreffen von Hoop Freunden, die miteinander üben, experimentieren, sich inspirieren lassen, die einfach Spass miteinander haben. Jeder kann da kommen und gehen, wie es ihm beliebt, es gibt keinen Stundenplan. Zu Beginn werden mir die diversen Reifengrössen und Reifengewichte erklärt, dann gibt es ein kurzes Aufwärmen und dann darf ich probieren. Mir werden Basics gelernt und manche funktionieren auf Anhieb einwandfrei, andere wiederum scheinen als schier unmöglich. Hoopen macht sehr viel Spass und man merkt die Anstrengung dabei aufgrund des Überraschungs- und Erlebnisfaktor überhaupt erst, wenn man mal eine kurze Pause einlegt und in sich hineinfühlt. Beim Hoben ist irre viel möglich. Zu Beginn hoopt man meist erst um die Hüfte, aber es geht auch um die Brust, um den Hals, um den Kopf, die Hände, die Arme, die Beine, usw. Den Reifen kann man quasi überall herumschieben. Es gibt die Möglichkeit für Hoop Dance, für Hoop Akrobatik, es gibt Spezialreifen und mit Hula Hoop kann man sogar richtige Showeinlagen bieten. Was mir gefällt, ist, dass es einen gewissen Ehrgeiz weckt. Man sieht eine Figur und möchte es einfach auch können. So ein Reifen ist nicht schwer, und er ist günstig zu erwerben. Man kann ihn überall hin mitnehmen, auch an den Strand im Sommer oder auf Grillfest beim Nachbarn. Es ist lustig, und jeder kann es ausprobieren. Taille, Po und Beine werden damit auf jeden Fall trainiert und die Körpermitte gestärkt, dann hängt es von jedem natürlich selbst ab, wo man den Reifen noch kreisen lässt. Mit Hula Hoop verbrennt man irre viele Kalorien, auch wenn man es nicht glauben würde. Aber manchmal sind die simpelsten Fitnessgeräte wirklich auch die effektivsten. Durch das Hula Hoop Training wird auch das Bindegewebe gestrafft, was gut gegen Cellulite wirkt. Die Fettverbrennung wird durch die rhythmischen Bewegungen angekurbelt und im Rahmen einer Kursstunde ist es auch ein wahres Ausdauertraining.

Wenn man Bock auf Spiel, Spass und dennoch Training hat, dann ist das bestimmt eine interessant Möglichkeit. Einfach mal ausprobieren und überraschen lassen.

Ausprobiert bei: Fiorella Seppele – www.hoophoop.at
Kosten einer Hoop Jam: Euro 10,00 / letzte momentan vorgesehene Jam am 24.03.2018 um 10:00